Details zum IJP-Level 5

Hallo! Ich bin Jonah Kellman und aktuell Testing Manager für den IJP-Level 5. In diesem Artikel möchte ich die Entscheidungen erläutern, die dem Zertifikationsprozess und den Auflagen zugrunde liegen. Vorweg sollte betont werden, dass sich dieser Prozess weiterentwickeln kann und wird. Falls du auf L5 hinarbeitest oder eine solche Person unterstützt und du Verbesserungspotential siehst, kannst du uns jederzeit unter L5TestingManager@InternationalJudgeProgram.org kontaktieren.

Beschreibung

Level-5-Judges (L5) sind regionale und internationale Führungspersönlichkeiten. Sie sind Fachleute für Policy-Philosophie, Investigationen, Eventlogistik und Community-Gestaltung. Sie können Turniere mit hunderten Spielern und mehreren Judge-Teams als Head Judges leiten und dabei Erwartungen von Turnierorganisatoren und Coverage erfüllen und andere besondere Anforderungen berücksichtigen. L5 gestalten Turnierpolicy und definieren und entwickeln innovative neue Wege für die Erledigung von Aufgaben auf großen Events. Sie beteiligen sich intensiv an ihrer regionalen und der internationalen Community, übernehmen Mentoring für L3, L4 und L5 und arbeiten an Projekten mit. Auf sich allein gestellt kann ein L5 vielversprechende neue L1 identifizieren und sie auf dem Weg zu L2, L3 und L4 als Mentor begleiten.

Level 5 ist die Spitze des IJP und dementsprechend hoch sind die Erwartungen. L5 sollten nicht nur mit allem fertig werden können, was ihnen auf einem Event begegnen mag, sondern auch Innovationen und Verbesserungen finden können, vor allem auf ihren jeweiligen Spezialgebieten.

L5 können ein recht großes Turnier als Head Judge leiten und komplexe Regel- und Policysituationen meistern, aber wir erwarten auch Fähigkeiten wie die Verbesserung von Policy, das Definieren neuer Standards für Turnierabläufe oder das Mentoring neuer Führungskräfte.

Zertifizierung

Um zu L5 befördert zu werden, muss ein Kandidat die folgenden Anforderungen erfüllen. Anders als bei den Levels 1 bis 3 erfolgen diese Schritte in einer exakt vorgeschriebenen Reihenfolge.

Step 1: Experience as an L4

Die Anforderungen dieses Schrittes können in beliebiger Reihenfolge erledigt werden.

Arbeite auf mindestens 6 mehrtägigen Events. Auf jedem dieser Events musst du eine der folgenden Rollen haben. (Für diese Anforderung gibt es kein Zeitlimit.)

  • Leite ein Team mit mindestens 5 anderen Judges.
  • Fungiere als Shadow für eine Kandidatin, welche die L4-Zertifizierung durchläuft, und gib Feedback und eine Evaluation.
  • Leite ein mittelgroßes kompetitives Turnier als Head Judge.
  • Arbeite als Support Judge, als Head Judge mit Support Judge, oder als Head Judge eines einzelnen Turniers, das noch weitere Head Judges hat.
  •  

Eine der zentralen Rollen von L5-Judges ist Führung und wir wollen, dass du deine Fähigkeit zu führen demonstrierst. Es ist zwar nicht erforderlich, unterschiedliche Rollen auszuüben, aber auf allen sechs Events die gleiche Rolle zu haben, kann im weiteren Zertifikationsprozess zu Fragen führen.

Durch diese praktische Erfahrung sollst du aus deinen Fehlern lernen, Stärken herausfinden und deinen persönlichen Führungsstil entwickeln können.

2. Bestimme drei. Du kannst denselben Modus mehr als einmal bestimmen. 

  • Schreibe eine Review als L4. Die Review muss in den letzten 12 Monaten geschrieben worden sein.
    • Die Review muss zu einem Event sein, auf dem du und die Person, für welche du die Review schreibst, gearbeitet haben.
    • Die Review muss spezifisches und anwendbares Feedback enthalten.
  • Arbeite als Panelmitglied oder Practical Evaluator für eine L4-Zertifizierung. Das Panel bzw. die Evaluierung muss in den letzten 12 Monaten stattgefunden haben.
  • Führe ein Interview als Teil einer L3-Zertifizierung und schreibe dazu eine Review (unabhängig vom Ausgang des Interviews). Das Interview muss in den
  • Arbeite aktiv an einem IJP-Kernprojekt mit.
  • Erstelle hochwertiges Lernmaterial (genehmigungspflichtig).

Das IJP basiert auf Community-Beteiligung – wenn hochrangige Judges sich nicht in das Programm und in die Entwicklung anderer Judges einbringen, wird es scheitern.

Sowohl die Event- als auch die Community-Anforderungen überschneiden sich mit den Auflagen für L4, sodass Judges, die seit ein paar Jahren L4 sind, diese Anforderungen sehr leicht erfüllen sollten.

Schritt 2: Self-Review

Der Kandidat muss eine Self-Review einreichen, in der er anhand der folgenden Kriterien darlegt, dass er für L5 bereit ist. Die Review wird durch eine Panel Lead beurteilt, welche den Kandidaten zu den weiteren Schritten zulässt oder die Bewerbung zurückweist und dem Kandidaten Feedback zur Verbesserung gibt.

Die Selbsteinschätzung sollte alle Qualitätskategorien abdecken und außerdem enthalten:

  • Stärken und Schwächen.
  • Beispiele, welche die Einschätzung des Kandidaten unterstützen.
  • Eine Darlegung, die vom Verständnis der Qualitäten zeugt.
  • Eine Bewertung von 1 (Erwartungen übertroffen) bis 4 (Mangelhaft), verglichen mit einem normalen L5.

Ich könnte einen mehrseitigen Artikel über die Bedeutung von Selbsteinschätzung im Allgemeinen und die Self-Review während der Zertifizierung im Besonderen schreiben, daher versuche ich mich kurz zu halten.

Wie bereits in Details zum IJP-Level 4 erwähnt wurde, wirst du weniger Feedback erhalten, je weiter du im IJP aufsteigst, und es wird umso wichtiger, dass du deine Entwicklung selbst steuerst. Darüber hinaus ist die Self-Review eine wichtige Grundlage für die Judges, die dich während der Zertifizierung beurteilen sollen, wie deine Empfehlerin, das Panel und der Testing Manager.

Die Anforderungen für die Self-Review wurden unter diesen Gesichtspunkten entworfen. Die ersten drei Punkte legen zusammen dar, warum du L5 werden solltest, und der letzte Punkt stellt sicher, dass dich alle an denselben Kriterien messen.

Schritt 3: Recommendation-Review

Der Kandidat muss eine Recommendation-Review einreichen. Die Review muss von einer L5 geschrieben werden, die keine der beiden Recommendation-Reviews für die L4-Zertifizierung geschrieben hat. Diese Evaluierung erfordert viel Zeit und Aufwand, um den Kandidaten zu beobachten und das Feedback zu generieren, das der Kandidat und sein L5-Panel für sein weiteres Wachstum und seinen Erfolg brauchen. Sie ist aber ein wichtiger Teil der Zertifizierung, weil der Kandidat so eine Mentorin findet, die an ihn glaubt und die gewillt ist, Anstrengungen für seinen Erfolg zu unternehmen.

Die Recommendation sollte alle Qualitätskategorien abdecken und außerdem enthalten:

  • Stärken und Schwächen.
  • Beispiele, welche die Einschätzung der Befürworterin unterstützen.
  • Eine Bewertung von 1 (Erwartungen übertroffen) bis 4 (Mangelhaft), verglichen mit einem normalen L5.

Für Qualitäten, in denen die Befürworterin eine 1 oder 2 vergibt und in denen sich ihre Einschätzung mit der des Kandidaten deckt, kann die Befürworterin von einer weiteren Erläuterung absehen, wenn sie der Selbsteinschätzung des Kandidaten nichts hinzuzufügen hat.

Die Recommendation ist genauso wichtig wie die Self-Review. Einer der wichtigsten Aspekte ist nicht die Recommendation an sich, sondern die Entwicklung einer längerfristigen Mentoringbeziehung. Wenn du mit einer Person zusammenarbeitest, die einen ähnlichen Prozess durchlaufen hat, kann sie dir Stolpersteine zeigen, die du allein nicht gesehen hättest, und sie kann für dich eintreten und deine Bemühungen protegieren. Eine Mentorin kann dir helfen, Gelegenheiten für das Ausüben von Führungsrollen zu finden, kritisches Feedback von anderen Judges weiterleiten, die dich nicht so gut kennen, oder einfach nur den Testing Manager an eine E-Mail erinnern, die schon vor Wochen geschickt wurde.

Für die Recommendation gelten die gleichen Anforderungen wie für die Self-Review, damit die beiden Dokumente direkt miteinander verglichen werden können. Um Zeit zu sparen, kann die Recommendation-Review bestimmte Themen nur oberflächlich behandeln, wenn sie ansonsten nur wiederholen würde, was bereits in der Self-Review steht. Die numerische Bewertung sollte trotzdem enthalten sein und die Recommendation darf mehr Details enthalten, vor allem, wenn diese für das weitere Wachstum eines Kandidaten wichtig erscheinen.

Die Recommendation ist nicht nur ein formaler Schritt der Zertifizierung, sondern dient dir auch als Feedback und Ermutigung.

Die Bewerbung – bestehend aus einer Checkliste für Schritt 1, der Self-Review und der Recommendation – wird vom L5 Testing Manager bewertet, der den Kandidaten zum Panelprozess zulässt oder die Bewerbung abweist und dem Kandidaten Feedback zur Verbesserung gibt.

Der L5 Testing Manager kann für die Entscheidung ein Komitee, bestehend aus drei zufällig ausgewählten L5-Judges, hinzuziehen. Falls der L5 Testing Manager eine Bewerbung zurückgibt, ohne sie einem Komitee vorzulegen, kann der Kandidat die Einsetzung eines solchen Komitees einfordern.

Dieser Teil ist wichtig, da er deine Erfolgsaussichten verbessern soll. Eine mangelhafte Self-Review kann es dir erschweren, im weiteren Zertifikationsverlauf deine Stärken zu demonstrieren; mangelhafte Fähigkeiten zur Selbsteinschätzung werden deine zukünftige Entwicklung ganz sicher erschweren. Kandidaten zuzulassen, die noch nicht bereit sind, kostet nicht nur das Panel Zeit, sondern auch die Kandidaten.

Schritt 4: Prüfung und Panelberufung

Nachdem der Kandidat zum L5-Panelprozess zugelassen wurde

  • Kann er die schriftliche Prüfung ablegen. Mit einem Ergebnis von 85 % oder mehr gilt die Prüfung als bestanden und der Kandidat kann mit dem Prozess fortfahren. Die Prüfung findet unter Aufsicht statt, hat ein Zeitlimit und ist open book (CR, MTR, IPG und JAR).
  • Bestimmt der L5 Testing Manager eine als Panel Lead anerkannte L5 für die Leitung des Panels. Testing Manager und Panel Lead bestimmen dann ein weiteres Mitglied für das Panel und eine Beobachterin.

Die schriftliche Prüfung ist ein potenzieller Blocker. Falls du die Prüfung nicht bestehst, kannst du nicht mit der Zertifizierung weitermachen, bis du dein Wissen nachweisbar verbessert hast, eine Sperrfrist verstrichen ist und du die Prüfung erneut abgelegt hast.

Die Panelauswahl ist denkbar einfach. Sobald du diesen Schritt erreicht hast, legst du dar, bei welchen bevorstehenden großen Events du anwesend sein wirst und wir suchen nach L5-Judges, die ebenfalls auf diesen Events zur Verfügung stehen. Digitale Panels sind möglich, werden aber nur in Betracht gezogen, falls es in absehbarer Zeit keine Events geben wird, auf denen das Panel stattfinden könnte.

Schritt 5: Präpanel-Interview und praktische Evaluierung

Dem Kandidaten werden mehrere grundlegende Fragen gestellt, die helfen sollen, ein besseres Bild des Kandidaten zu erhalten und einen Fokus für das Panel zu schaffen. Die Panel Lead kann das Interview selbst durchführen, die Aufgabe an ein anderes Mitglied übertragen oder den L5 Testing Manager bitten, eine Interviewerin zu ernennen.

Das Präpanel-Interview ist eine längere Unterhaltung für die Fähigkeiten, das Wissen und die Ansichten des Kandidaten. Üblicherweise stellt die Interviewerin mehrere offene Fragen, die der Kandidat beantworten soll, und kann um ausführlichere Antworten oder Klarstellungen bitten oder Folgefragen stellen. Dieses Interview wird in der Regel schriftlich geführt; ein persönliches Gespräch oder ein Online-Interview sind aber auch möglich.

Die Interviewerin stellt den Panelmitgliedern die Ergebnisse des Interviews, ihre persönlichen Notizen sowie eine Evaluation zur Verfügung.

Die ersten Fragen decken alle Aspekte von Judging ab, darunter Diplomatie, Selbsteinschätzung, Führungsstil, Mentoring, Policyphilosophie und Logistik. Du hast Zeit, die Fragen zu beantworten – es gibt nicht unbedingt richtige oder falsche Antworten und es bleibt dir überlassen, wie du die Fragen angehen willst.

Folgefragen können sich auf die Bereiche fokussieren, die der Interviewerin wichtig sind. Vielleicht gibt es nur ein paar Fragen zu deinen Stärken, die klar machen, dass es sich um Stärken handelt; vielleicht fokussieren sich die Fragen auf verbesserungswürdige Bereiche, um während des Panels einen roten Faden zu haben.

Die Panel Lead fordert anschließend eine praktische Evaluierung ein. Diese Evaluierung fokussiert sich auf die Schwächen, die in der Bewerbung des Kandidaten und im Präpanel-Interview hervorgehoben wurden, und findet im Rahmen eines mehrtägigen Events statt, auf dem sowohl der Kandidat als auch die Prüferin arbeiten. Die Prüferin beobachtet das Können, die Führungsqualitäten und den Erfolg des Kandidaten bei diesem Event und schreibt dazu eine Review, die sie der Panel Lead zur Verfügung stellt.

Die Review sollte ein breites Spektrum an Fähigkeiten abdecken, die von L5-Judges erwartet werden, mindestens aber die folgenden:

  1. Kommunikation vor dem Event.
  2. Vorbereitung für Team- und/oder leitende Aufgaben.
  3. Kommunikation mit anderen Judges, Team Leads und Head Judges.
  4. Erfolg beim Erledigen von Teamaufgaben.
  5. Mentoring.

Practical Evaluators sind aufgefordert, alles Feedback zu integrieren, das für L5-Fertigkeiten von Bedeutung ist.

Nach Begutachtung der Self-Review, der Recommendation-Review und des Präpanel-Interviews erfolgt eine praktische Evaluierung. Anders als die praktische Evaluierung für L4 fokussiert sich diese Evaluierung auf die Themen, über welche die Panelmitglieder mehr wissen wollen. Dies können z. B. Investigationen sein oder der Umgang mit komplexen logistischen Aufgaben. Die Evaluation soll die anderen schriftlichen Unterlagen ergänzen.

Es kann passieren, dass während des Präpanel-Interviews oder der praktischen Evaluierung ein signifikantes Defizit festgestellt wird. Falls die Panel Lead der Ansicht ist, dass der Kandidat das Panel nicht bestehen wird, erhält der Kandidat Feedback und Beratung und kann seine Bewerbung erneut einreichen, nachdem er Zeit hatte, an seinem Defizit zu arbeiten.

Ein einzelner guter oder schlechter Tag sollte den Ausgang der Zertifizierung nicht ändern, aber signifikante Defizite können während jedes beliebigen Schritts entdeckt werden. In solchen Fällen erhält ein Kandidat spezifisches Feedback zu diesem Defizit und idealerweise auch Anleitung, wie das Defizit ausgeglichen werden kann oder wer dabei helfen kann. Der Zertifizierungsfortschritt bleibt für geraume Zeit erhalten, solange an der Verbesserung des Defizits gearbeitet wird.

Schritt 6: Panel-Interview

Alle beteiligten Personen, inklusive des Kandidaten, vereinbaren gemeinsam einen Termin und Ort für das Panel. Das Panel sollte, wann immer möglich, in persona stattfinden. Onlinepanels können in Betracht gezogen werden, wenn ein Termin für ein Vor-Ort-Panel äußerst schwierig wäre.

Das Panel ist ein Gruppeninterview, bei dem das Panel Fragen stellt, mit denen die Qualitäten des Kandidaten eingeschätzt werden. Die Fragen orientieren sich an den bekannten Stärken und Schwächen des Kandidaten.

Die Panel Lead bewertet den Kandidaten in allen fünf Qualitätskategorien, inklusive der Unterkategorien.

Jede Kategorie wird anhand der folgenden Skala bewertet:

  • Erwartungen übertroffen.
  • Erwartungen erfüllt.
  • Verbesserungspotential.
  • Mangelhaft.

Bewertet die Panel Lead die Mehrzahl der Kategorien mit “Erwartungen erfüllt” oder besser und keine mit “Mangelhaft”, so hat der Kandidat das Panel bestanden und wird zu L5 befördert.

Wenig überraschend evaluiert das Panel die gleichen Qualitäten und anhand der gleichen Skala wie der Rest des Zertifikationsprozesses. Kein „Mangelhaft“ zu haben ist eine Änderung gegenüber den vorherigen Zertifizierungen; damals gab es aber zwischen sieben und elf Qualitäten, wohingegen der neue Prozess fünf Qualitäten mit mehreren Unterkategorien hat. Es ist möglich, ein „Mangelhaft“ in einer Unterkategorie zu erhalten aber ein „Verbesserungspotential“ in der Qualität insgesamt und damit zu bestehen.

Kandidaten, die ihr Panel nicht bestehen, erhalten Feedback, in welchen Gebieten sie sich verbessern müssen und haben die Möglichkeit, schneller zum Panelschritt zurückzukehren.

Auflagen

Um die L5-Zertifikation zu behalten, sind jährlich die folgenden Auflagen zu erfüllen:

  • Bestimme eines
    • Bestehe im Laufe des Jahres 3 von 4 fortgeschrittenen Update-Quiz.
    • Bestehe einen fortgeschrittenen Regelübungstest und einen fortgeschrittenen Policy-Übungstest.
  • Bestimme drei. Du musst mindestens ein A und mindestens ein B bestimmen. —
    • Leite mindestens 6 Teams auf Events. (A)
    • Leite ein Event mit mindestens 12 Judges als Head Judge. (A)
    • Arbeite auf mindestens 6 mehrtägigen Events. (A)
    • Arbeite an einem Panel (L4 oder L5) mit. (B)
    • Arbeite aktiv an einem IJP-Kernprojekt mit. (B)
    • Erstelle Lernmaterial, z. B. einen Artikel, einen Konferenzvortrag oder ein Video. (genehmigungspflichtig) (B)
  • Schreibe eine Self-Review.
  • Bleibe Mitglied des IJP, indem du deinen Mitgliedsbeitrag entrichtest.

Wie bei allen anderen Levels wird ein gewisses Maß an Aktivität erwartet. Für L5 bedeutet das Führungspositionen auf großen Events und die fortwährende Unterstützung der Community.

Selbsteinschätzung steht ebenfalls auf der Liste, da es immer wichtig ist, Höchstleistungen zu gewährleisten.

Wurden die Auflagen dreimal in Folge erfüllt, ist eine erneute Evaluierung erforderlich. Diese besteht aus drei Teilen:

  • Bestehe den fortgeschrittenen Regeltest und den fortgeschrittenen Policytest.
  • Erhalte eine Recommendation-Review einer L5, die noch keine Recommendation für dich geschrieben hat.
  • Bestehe eine Panel-Evaluierung durch zwei L5, die noch nie an einem Panel für dich teilgenommen haben. Dieses Panel hat einen ähnlichen Ablauf wie das Panel während der ursprünglichen Zertifizierung.

Der Hauptzweck dieser regelmäßigen Evaluierung ist es, sicherzustellen, dass L5-Judges ihre Fertigkeiten in Schuss halten und dass sie ausführliches Feedback erhalten.

Wie schon mehrfach erwähnt, erhalten hochrangige Judges weniger Feedback als andere; eine gründlichere Evaluierung soll sicherstellen, dass ihre Fähigkeiten im Laufe der Zeit nicht stagnieren oder sogar schrumpfen.

Für Judges, die auf Events und in der Community aktiv sind, werden diese Recommendations und Evaluierungen häufig pro forma sein. Für Judges, die weniger aktiv sind, kann dies als Gelegenheit dienen, zu Level 4 zu wechseln, oder als Weckruf, ihre Fertigkeiten zu schärfen und weiter nach Spitzenleistungen zu streben.

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